Kafka Projekt | Dominique Horwitz | Signum Quartett

In einer ausgefeilten Dramaturgie haben die Künstler Erzählungen aus dem Nachlass von Franz Kafka mit Kompositionen von Schulhoff, Schnittke, Orff, Debussy, Ives und Schostakowitsch zu einem Konzertprojekt verwoben und waren damit bereits auf Bühnen wie dem Boulez Saal Berlin zu Gast.

Zusammen mit dem Dramaturg Reiner-Ernst Ohle haben die fünf Interpreten atmosphärisch und intuitiv Quartettsätze aus 100 Jahren Musikgeschichte ausgesucht und zu einem Ganzen kombiniert, so dass der Eindruck entsteht, diese Werke gehörten zusammen. Dabei sind die Sätze dem Zeitfluss der Texte angepasst und erhielten neu komponierte Übergänge.

Das derart verdichtete Spiel von Wort und Klang kommt auf rhetorischen Zehenspitzen daher, Horwitz flüstert, poltert, schlüpft mit Haut und Haar in Kafkas Rolle, und das Signum Quartett betört durch seine poetische Präzision. Mit großer Lust am Unerhörten erinnert dieses Kopfkino an die Stummfilm-Musik vergangener Zeiten und schlägt Klangbrücken zur Fantasiewelt Franz Kafkas, dessen Werke mit zeitloser Ausdruckskraft – wie auch solche von Schnittke, Schulhoff und Schostakowitsch – lange verfemt und verboten waren.

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On Tour

10. April 2024 | Ravensburg
12. April 2024 | Bückeburg
08. Juni 2024 | Steinfurt
10. Juni 2024 | Rottweil

Pressemeinung

Einen überaus hörenswerten Ansatz bildet das Kafka-Projekt des Signum Quartetts mit dem Schauspieler Domonique Horwitz. Die Musiker des Signum Quartetts erweisen sich durch ein ungeheuer präzises Musizieren, das die Strukturen verdeutlicht, das aber immer von Verve und Sensibilität lebt als begnadete Anwälte dieses Experiments. Die Quartettsätze aus 100 Jahren Musikgeschichte sind zu einem Ganzen kombiniert, so dass der Eindruck entsteht, die Werke gehören zusammen. Die Übergänge sind neu komponiert und die Sätze dem Fluß der Texte so angepaßt, als wären Musik und Texte immer schon eins gewesen.

Die neue Südtiroler Tageszeitung | Schlanders | Heinrich Schwazer | 25.2.2022

In einer ausgefeilten Dramaturgie haben die Künstler Erzählungen aus dem Nachlass von Franz Kafka mit Kompositionen von Schulhoff, Schnittke, Orff, Debussy, Ives und Schostakowitsch zu einem Konzertprojekt verwoben und waren damit bereits auf Bühnen wie dem Boulez Saal Berlin zu Gast.

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Zusammen mit dem Dramaturg Reiner-Ernst Ohle haben die fünf Interpreten atmosphärisch und intuitiv Quartettsätze aus 100 Jahren Musikgeschichte ausgesucht und zu einem Ganzen kombiniert, so dass der Eindruck entsteht, diese Werke gehörten zusammen. Dabei sind die Sätze dem Zeitfluss der Texte angepasst und erhielten neu komponierte Übergänge.

Das derart verdichtete Spiel von Wort und Klang kommt auf rhetorischen Zehenspitzen daher, Horwitz flüstert, poltert, schlüpft mit Haut und Haar in Kafkas Rolle, und das Signum Quartett betört durch seine poetische Präzision. Mit großer Lust am Unerhörten erinnert dieses Kopfkino an die Stummfilm-Musik vergangener Zeiten und schlägt Klangbrücken zur Fantasiewelt Franz Kafkas, dessen Werke mit zeitloser Ausdruckskraft – wie auch solche von Schnittke, Schulhoff und Schostakowitsch – lange verfemt und verboten waren.

Dominique Horwitz:

www.kdschmid.de

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Signum Quartett:

www.konzertdirektion.de/kuenstler/signum-quartett/